City Tiefgarage Palatin: Bald schrankenloses Parken möglich

Blick in die Palatin-Tiefgarage.
Blick in die Palatin-Tiefgarage. | © Stadt Wiesloch

Ab 01.11.2024 wird die Nutzung der City Tiefgarage im Palatin einfacher und smarter. 

Denn ab diesem Zeitpunkt entfällt die Einfahrt per Schranke. Der neue Kooperationspartner ist dann die Arivo Parking Solution GmbH, ein führendes Unternehmen des Parkraummanagements, das digitale und ticketfreie Parkraumbewirtschaftung ermöglicht.
 
Wie aktuell in vielen Parkhäusern Usus wird das einfahrende Fahrzeug kamerabasiert erfasst. Vor der Ausfahrt kann wie gewohnt am Parkautomaten bezahlt werden, per Eingabe des eigenen Nummernschildes errechnet die EDV die exakte Parkdauer. Hier das Besondere: Die Zahlung erfolgt nur noch bargeldlos mit EC-Karte, Kreditkarte, google und apple pay. Parallel kann man online über den Browser des Mobiltelefons in der Arivo-Anwendung zahlen oder mit dem gleichen Anbieter in der App, die man sich vorher runterladen muss. (https://pay.arivo.app)
 
Für die Zukunft ist geplant, dass die Kurzzeitparker bei Nutzung auch die Bezahlung über einen der führenden Park-App-Anbieter haben. Nutzer der App könnten dann ebenfalls in Echtzeit abrufen, wie viele Parkplatze in der Garage noch frei sind und die Gebühren per App bezahlen. Geschäftskunden können sich damit monatliche detaillierte Aufstellungen der Parkausgaben erstellen lassen.
 
Wer dennoch weiterhin bar zahlen möchte, hat an der Hotel-Rezeption die Gelegenheit dazu.

Flächendeckend weisen in der Parkgarage Schilder des Kooperationspartners auf die neue Situation hin und erklären anschaulich die neuen Bezahlbedingungen. Wer vergisst bei der Ausfahrt zu zahlen, hat noch 48 Stunden Zeit dies online nachträglich zu erledigen.
 
Die Nutzerinnen und Nutzer der Dauerparkplätze wurden bereits im Vorfeld angeschrieben und ausführlich informiert. Durchweg positiv fiel deren erste Reaktion aus. Insgesamt nutzen aktuell rund 330 Dauerparkende das Palatin, weitere Parkplätze sind noch frei.

Insgesamt werden in das neue Parksystem rund 40 000 Euro investiert.
Die nötigen Ausgaben werden aber mittelfristig kompensiert durch den Wegfall der reparaturintensiven Schrankenanlage und der technischen Betreuung und Leerung der Kassenautomaten. Als ökologisch positiv zu werten ist auch der Wegfall der Papiertickets. Schlussendlich werden auch innerhalb der Verwaltung dadurch viele Prozesse, beispielsweise beim Gemeindevollzugsdienst (Leerung der Kassenautomaten), bei der Abteilung Liegenschaften (Verwaltung der bestehenden Dauerparkverträge) sowie in der Stadtkasse (Lastschriften, Mahnung, Beitreibung, Vollstreckung) verschlankt.