Zabkowice Slaskie, Polen

Zabkowice Slaskie ist eine Stadt in Polen, sie liegt etwa 60 Kilometer südlich von Breslau. Die Städtepartnerschaft besteht seit dem Jahr 1998.

Blick auf die Altstadt.
Blick auf die Altstadt. | © Stadt Zabkowice Slaskie

Zabkowice Slaskie liegt am östlichen Rand des Eulengebirges und an der alten Heeres- und Handelsstraße (sogenannte Königsstraße Breslau-Prag). Die Stadt wurde von zahlreichen Königen, Staatsmännern, Dichtern und Militärs besucht, darunter Friedrich der Große (1768), Johann Wolfgang Goethe (1790), Jerome, der Bruder Napoleon Bonapartes, (1807) und Generalfeldmarschall von Blücher (1816).
Mit Zabkowice Slaskie, dem früheren Frankenstein, ging die Stadt Wiesloch im Jahr 1998 seine Partnerschaft ein. Davor fanden bereits Schüleraustausche des Gymnasiums statt.

Über Zabkowice Slaskie

Wo genau liegt Zabkowice Slaskie?

Historisches

Frankenstein wurde um 1270 von Deutschen besiedelt und erhielt 1286 Neumarker Recht. 1428 eroberten und verwüsteten die tschechischen Hussiten den Ort. Lange gehörte die Stadt zum Herzogtum Münsterberg, dessen Herzöge hier zeitweise lebten. Nach dem Dreißigjährigen Krieg kam Frankenstein an die Familie Auersperg, im 18. Jahrhundert an die Schlabrendorffs. 1945 wurde die Stadt ohne Kampf besetzt.

Sehenswürdigkeiten

Beachtenswert sind die Ruinen des ehemaligen Schlosses (Anfang des 16. Jahrhunderts) im Südwesten. Es ist die größte Burgruine Schlesiens mit der schönen Schlossbergterrasse. Ebenfalls sehenswert ist die spätgotische Stadtpfarrkirche Sankt Anna (15. bis 16. Jahrhundert) mit dem Renaissance Grabmal der Herzogin Anna und des Herzogs Karl.
Neben der Kirche erhebt sich der 34 Meter hohe Schiefe Turm von Frankenstein, der dem Ort den Namen Schlesisches Pisa eingetragen hat. Die Neigung des Glockenturms beträgt 1,5 Meter. Er soll von dem Baumeister Geiß absichtlich schief gebaut worden sein. Nach anderer Darstellung hat er sich um 1609 durch starke Kälte gesenkt. Eine weitere Theorie besagt, dass angebliche tektonische Erschütterungen 1598 die Ursache waren, die auch die Entstehung der Erdrutsche in Wartha verursachten.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind das neugotische Rathaus (1862 bis 1864) mit seinem 75 Meter hohen Turm, das Wohnhaus des Dichters Moritz Graf Strachwitz (1822 bis 1847) und die Reste der Stadtmauern (14. bis 16. Jahrhundert).

Foto-Galerie

DZIĘKUJEMY i pozdrawiamy Ząbkowice Śląskie, rada miejska udostępniła nam te zdjęcia. 

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Kultur, Städtepartnerschaften
Marktstraße 11
69168 Wiesloch

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